Aktuelle Information

Mit den aktuellsten Mitteilungen der Unternehmensgruppe ZIMMERMANN halten wir Sie hier auf dem Laufenden.

2024

Vertrag unterzeichnet / Zimmermann-Team startet am 26. Juni 2024 im Stadtparksponsor

Wir sind Hauptsponsor bei „Gütersloh läuft“

 

Gütersloh, 19. März 2024 — Gesundheit und Fitness werden für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer wichtiger: „Alle diese Aktivitäten unterstützen wir jetzt auch mit einen internen Gesundheitsmanagement-Programm gern“, sagt David Zimmermann, Geschäftsführer und Sprecher der ZimmermannGruppe. Dazu passt, dass er am Dienstag einen Vertrag als Hauptsponsor für das traditionsreiche Event „Gütersloh läuft“ unterzeichnet hat. „Wir freuen uns, diesen tollen Lauf 2024 mit präsentieren zu dürfen.“ Der Veranstalterin Sarah Dörmann von der Bielefelder Agentur impuls I event verspricht er, dass „wir mit einem großen Firmen-Team an den Start gehen“ werden.

Zimmermann-Vertriebs- und Marketingleiter Lukas Wagner trainiert schon seit Wochen unter Anleitung von Lauf-Ikone Ingmar Lundström für den Hermannslauf. Auch Geschäftsführer David Zimmermann hat sich für 2024 vorgenommen, wieder mehr für seine Fitness zu tun. Und innerhalb der Belegschaft an den Standorten der Zimmermann-Gruppe haben sich teils schon vor Jahren aktive Laufgruppen gebildet. „Deshalb kam die Chance für uns genau zur richtigen Zeit“, erklärt David Zimmermann am Dienstag anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Die Zimmermann-Gruppe unterstützt ab diesem Jahr erstmals als Hauptsponsor das traditionelle Lauf-Event im Gütersloher Stadtpark.

Firmen-Lauf über fünf Kilometer

Vor drei Jahren übernahm die Bielefelder Event-Agentur impuls I event die Ausrichtung dieses Laufes, der nun bereits zum 16. Mal ausgetragen wird. „Wir wollen einen Schwerpunkt auf den Firmen-Lauf legen“, betont Sarah Dörmann. Denn in Zeiten von Fachkräftemangel und älter werdender Gesellschaft sei für Betriebe jeder Größe die Fitness der Belegschaft ein wichtiger Erfolgsfaktor. „Deshalb haben wir den Lauftermin auf Mittwoch, 26. Juni, gelegt. Da kann jeder direkt von der Arbeit kommen und muss nicht sein Wochenende opfern“, so die Veranstalterin. Auch für die zahlreichen Schülermannschaften und ihre Lehrer im School-Running (über 1.200 Meter) sowie die Bambinis (600 Meter) vereinfacht das die Teilnahme. 2023 gingen etwa 1.300 Läuferinnen und Läufer an den Start, davon allein 850 Kinder. Ziel sind in diesem Jahr 1.500 Teilnehmer. „Wir werden bei unseren Mitarbeitern kräftig für den Lauf werben“, kündigt David Zimmermann an. Neue Laufshirts für einen starken gemeinsamen Auftritt als Zimmermann-Team sind bereits in Vorbereitung.

Mehr Informationen zum Lauf: guetersloh-laeuft.de

 

Download Pressemitteilung 19.03.2024

Aus fünf Kollegen wurden mehr als 550

Seit 40 Jahren arbeitet Musa Aydogdu (62) für die Zimmermann-Gruppe

 

Gütersloh, 27. Februar 2024— Ein seltenes Jubiläum hat Musa Aydogdu Mitte Februar gefeiert: Der 62-Jährige arbeitet bereits seit 40 Jahren für die Gütersloher Zimmermann-Gruppe. „Ich erinnere mich noch genau an den ersten Tag. Ich kam eine Stunde zu spät, weil mein Moped wegen der Kälte nicht anspringen wollte“, erzählt Musa Aydogdu. Der strenge Seniorchef zeigte auf die Uhr, aber die ölverschmierten Hände des Neulings beschwichtigten ihn. „Musa“, wie ihn heute alle im Betrieb nennen, durfte trotz des Fauxpas seine Arbeitsstelle als Hofarbeiter antreten.

Seit jener Zeit ist das Spezialunternehmen für Sonderabfallentsorgung und -recycling von fünf Kollegen auf heute mehr als 550 gewachsen. „Ich habe damals als Betriebsleiter die CP-Anlage aufgebaut, den Ursprung unserer Gruppe in Gütersloh“, erinnert sich Geschäftsführer Gerhard Zimmermann. „Mit Musa haben wir gerade in den Anfangsjahren viele Sachen gemeinsam angepackt. Daraus ist eine Freundschaft gewachsen.“

Überall, wo helfende Hände gebraucht wurden, war der junge Türke zur Stelle. Damals arbeitete Musa Aydogdu mit fünf Kollegen in dem kleinen Werk an der Gottlieb-Daimler-Straße. Drei bis vier Fahrzeuge zählten zum Fuhrpark. Gerhard Zimmermann erinnert sich noch gut: „Als erstes Projekt hat er eine Kammerfilterpresse, die wir gebraucht beschafft hatten, neu angestrichen. Musa war bei der Entwicklung unseres Unternehmens also fast von Anfang an dabei.“ Im Laufe der Jahre arbeitete er sich zum Maschinenführer hoch. „Mit seiner Erfahrung ist er heute unser Spezialist für den Drei-Phasen-Dekanter, in dem wir Feststoffe, Wasser und Öl trennen“, sagt der Leiter der CP-Anlage Nico Brangenberg.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 20 Nationen

Für Musa Aydogdu war seine Herkunft aus der Türkei in der Zimmermann-Gruppe nie ein Hindernis. Die Kollegen freuen sich jedes Jahr auf seinen Geburtstag, weil er dann eine große Runde selbstgemachten Lahmacun ausgibt. „50 bis 60 Lahmacun bereite ich dann gemeinsam mit meiner Frau zu. Da fangen wir schon einen Tag vorher an“, erzählt er. Mittlerweile fragen Kollegen, ob sie bei ihm für eigene Feste Lahmacun bestellen könnten.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zimmermann-Gruppe stammen aus mehr als 20 Nationen. „Einige kamen aus Polen, später auch aus der Türkei und vielen anderen Ländern“, erinnert sich Gerhard Zimmermann. Heute zählt die Gruppe mehr als 550 Beschäftigte an acht Standorten. Daher nehme das Unternehmen beispielsweise Rücksicht auf religiöse Gebräuche. „Wenn der Ramadan in die heißen Sommermonate fiel, haben wir Musa schon mal geschont“, so der Geschäftsführer. Die Firma habe sich auch immer kulant gezeigt, wenn Musa Aydogdu seinen Jahresurlaub von sechs Wochen am Stück in der türkischen Heimat verbrachte.
Dort arbeitete er oft an seinem Haus und baute sich so eine zweite Bleibe für den Ruhestand auf. Als Vater von vier erwachsenen Kindern und Großvater von acht Enkeln in Deutschland will er aber auch Gütersloh treu bleiben.

Ein paar Jahre will Musa Aydogdu noch in der Zimmermann-Gruppe weitermachen: „Eigentlich müsste ich arbeiten, bis ich 67 werde, aber mit 65 habe ich 45 Arbeitsjahre voll und könnte aufhören. Mal sehen, wie ich gesundheitlich drauf bin.“ Gerhard Zimmermann ist optimistisch und glaubt, dass der 62-Jährige noch eine Weile an Bord bleibt. Denn der Geschäftsführer kann sich nicht daran erinnern, dass Musa jemals längere Zeit krank war.

 

Download Pressemitteilung 27.02.2024

2023

Christian Schult neuer Geschäftsführer

Zimmermann-Gruppe sieht Potenzial im Norden

 

Gütersloh, 7. Dezember 2023 — Die Zimmermann-Gruppe, Spezialist für Sonderabfallentsorgung und -recycling, hat Christian Schult (40) zum Geschäftsführer der Zimmermann Sonderabfallentsorgung und Verwertung GmbH & Co KG am Hauptsitz in Gütersloh berufen. Er leitet die Gesellschaft gemeinsam mit Geschäftsführer David Zimmermann. Bereits seit Februar 2023 verantwortet Christian Schult die Geschäfte der Zimmermann Sonderabfallentsorgung Nord GmbH & Co. KG in Liebenau (Niedersachsen).

Schult verfügt über umfangreiche Expertise in der Abfall- und Entsorgungswirtschaft. Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann arbeitet er mehr als 20 Jahre lang bei einem namhaften Entsorgungsunternehmen in den Bereichen Stoffstrommanagement und Disposition sowie als Key Account Manager und Gefahrgutbeauftragter. Zuletzt war Schult in seiner Position Geschäftsführer und für mehrere Niederlassungen und Betriebsstätten zuständig.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Christian Schult für die Zimmermann-Gruppe gewinnen konnten. Mit seinem Fachwissen sind wir für die Zukunft und das weitere Wachstum gut aufgestellt“, sagt David Zimmermann, Geschäftsführer der Zimmermann-Gruppe.

In den kommenden Jahren will die Unternehmensgruppe ihre Präsenz in Nord- und Süddeutschland weiter ausbauen. Im Norden dient der Standort Liebenau als Ausgangspunkt für die weitere Markterschließung. „Wir sehen erhebliches Potenzial bei Kunden im Industrie- und Gewerbebereich sowie im Umfeld der Häfen“, sagt David Zimmermann.

Download Pressemitteilung 07.12.2023

Zimmermann-Gruppe investiert in neue Zentrale und Prüflabore

Sieben-Millionen-Euro-Bau wird Mitte 2025 fertig  

 

Gütersloh, 24. November 2023 - Die familiengeführte Zimmermann-Gruppe, Spezialist für die Behandlung und Entsorgung von Sonderabfällen, baut an ihrem Hauptstandort in Gütersloh ein neues Verwaltungsgebäude. Der Grundstein ist gelegt. Oberbauleiter Martin Strobender, Polier Dieter Bökamp und Geschäftsführer David Zimmermann stellten heute das Gesamtprojekt vor. Das Gebäude wird laut Plan bis Mitte 2025 fertig. Rund sieben Millionen Euro investiert die Unternehmensgruppe in den Neubau.

„Das kontinuierliche Wachstum der Zimmermann-Gruppe in den vergangenen zehn Jahren machte einen Neubau unausweichlich“, begründet David Zimmermann das Bauvorhaben. Das neue Verwaltungsgebäude wird eine Fläche von insgesamt 2700 Quadratmetern haben. Verteilt auf drei Etagen entstehen insgesamt 94 Büro-Arbeitsplätze. Außerdem werden im 400 Quadratmeter großen Prüflabor bis zu zehn Kolleginnen und Kollegen mit neuster Technik arbeiten. Zusätzlich sind fünf neue Besprechungsräume und eine Kantine geplant. Diese bietet Platz für 50 Personen. Das alte Objekt wird nach dem Umzug abgerissen.

Optimierte Arbeitsumgebung schaffen

„Die Büros und die neuen Schulungs- und Versammlungsräume werden modern und offen gestaltet. Selbstverständlich bieten wir unseren Mitarbeitenden auch Rückzugsmöglichkeiten an, die ein konzentriertes Arbeiten ermöglichen“, erklärt David Zimmermann. „Wir möchten eine optimierte Arbeitsumgebung schaffen und Raum für Austausch, Kreativität und Teamarbeit bieten. Das steigert langfristig die Zufriedenheit der Mitarbeitenden.“ Auch wenn die Unternehmensgruppe nach wie vor flexibles Arbeiten ermöglicht, möchte sie, dass ihre Mitarbeitenden öfter in der Zentrale zusammenkommen. „Denn“, so David Zimmermann „der persönliche Kontakt und die Interaktion im Büro sorgen für eine lebendige Unternehmenskultur. Die moderne technische Ausstattung der Arbeitsplätze steigert die Effizienz und Produktivität unserer Mitarbeitenden.“

Präsenz im Norden und im Süden weiter ausbauen

Der Neubau sei ein klares Signal für den Stammsitz und somit für die Wurzeln des Unternehmens. Dennoch hat die Zimmermann-Gruppe ihre Wachstumsziele breit angelegt. Sie setzt auf eine nachhaltige Expansion und eine dezentral ausgerichtete Wachstumsstrategie. Dieser Ansatz hat in der „Region Ost“ mit den Standorten Ladeburg bei Gommern und Bitterfeld in den zurückliegenden Jahren sehr erfolgreich funktioniert. In den kommenden Jahren will die Unternehmensgruppe besonders ihre Präsenz in Nord- und Süddeutschland weiter ausbauen, unter anderem am Standort in Liebenau (Niedersachsen). Viel Potenzial sieht die Unternehmensgruppe bei Kunden aus dem traditionell starken Mittelstand, beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau, sowie im Umfeld der Häfen.
„Die synergetische Entwicklung unserer Niederlassungen und der Zentrale steigert die Effizienz unseres Unternehmens. Mit akkreditiertem Prüflabor, unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie den Engineering-Services können wir unsere Position als einer der führenden Anbieter für die Behandlung und Entsorgung von Sonderabfällen zukünftig weiter stärken“, konstatiert Zimmermann abschließend.

Download Pressemitteilung 24.11.2023

Aktuelle Baumaßnahmen der Zimmermann Transport und Chemiehandelsgesellschaft mbH & Co. KG

Neue Park- und Stellplätze in der Alfred-Krupp-Straße, 33334 Gütersloh  

 

Gütersloh, 19. September 2023 - Die Zimmermann Transport und Chemiehandelsgesellschaft mbH & Co. KG erweitert das Fuhrparkgelände in Gütersloh um weitere 27 Mitarbeiter-Parkplätze und um 12 Stellplätze für Mulden und LKW-Parkplätze, mit partieller Überdachung.

 

Pressemitteilung zum Offenen Brief von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Thema: Salz in der Lutter „Wir begrüßen, dass unsere Vorschläge aufgegriffen werden“

 

Gütersloh, 10. August 2023 – In einem Offenen Brief vom 4. August 2023 haben sich die Ratsfraktion und die Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an die Bezirksregierung Detmold, den Kreis Gütersloh, die Stadt Gütersloh, den Abwasserverband Obere Lutter und an uns gewandt. Thema waren hohe Salzkonzentrationen in der Lutter bei längeren Trockenzeiten.

Mit einem Appell haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Adressaten des Offenen Briefes aufgefordert, „gemeinsam mit allen Beteiligten, Maßnahmen für Trockenzeiten festzulegen und diese in Zeiten mit niedrigem Wasserstand unverzüglich durchzuführen“.

Wir als ZIMMERMANN Gruppe unterstützen den Vorschlag und bekräftigen, dass auch wir ein großes Interesse an einem guten ökologischen Zustand der Lutter haben. Konkrete Projekte hatten wir bereits in einem gemeinsamen Termin mit Vertreterinnen und Vertretern von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am 16. März 2023 in unserem Haus vorgestellt.

In diesem Gespräch hatten wir mitgeteilt, dass wir im Rahmen unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit nach Verfahrenskombinationen suchen, um künftig die Salzkonzentration in unserem Abwasser deutlich zu reduzieren. Von der Forschung bis zur großtechnischen Umsetzung wird es jedoch noch Jahre dauern.

Auf die Frage, welche Maßnahmen man kurzfristig zur Salzreduzierung in der Lutter – insbesondere bei Trockenwetter – ergreifen kann, hatten wir u. a. mitgeteilt, dass ein Abtransport eines Teils unseres Abwassers per Lkw zu anderen Kläranlagen denkbar wäre.

Das Stichwort heißt „Kanal auf Rädern“. Dies setzt jedoch die Zustimmung der zuständigen Wasserwirtschaftsbehörde sowie des jeweiligen Kläranlagenbetreibers voraus.

Auf den Offenen Brief haben wir bereits am Montag dieser Woche (7. August 2023) geantwortet. Denn wir begrüßen es, wenn nun auch BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unsere Vorschläge zu kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen aufgreifen und die Umsetzung einfordern.

Gern stellen wir für einen Termin mit den Adressaten des Offenen Briefes unseren Besprechungsraum zur Verfügung. Zudem haben wir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei Interesse angeboten, dass wir uns für eine Teilnahme von Vertreterinnen und Vertretern ihrer Rats- und Kreistagsfraktionen einsetzen wollen.

Natürlich nimmt die zeitweise niedrige Wasserführung der Lutter bei relativ gleichbleibender Salzfracht Einfluss auf die Salzkonzentration in der Lutter. Aus unserer Sicht greift es jedoch zu kurz, dass sich alle Anstrengungen zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Lutter nur auf einen einzigen Indirekteinleiter konzentrieren.

In dem Offenen Brief heißt es: „Während der trockenen Zeiten im Mai und Juni konnte man feststellen, dass der Wasserstand in der Lutter aufgrund der Trockenheit sehr gering ist. Der Einlauf der Kläranlage Obere Lutter war im Juni 2023 deshalb etwa genau so groß wie das Eigenwasser der Lutter.“

Muss man nicht auch an dieser Stelle ansetzen und nach Maßnahmen suchen, um neben einem guten ökologischen Zustand auch einen gesicherten Zufluss von natürlichem Eigenwasser der Lutter zu erreichen?

Wir stehen für ein gemeinsames Gespräch und einen konstruktiven Austausch gern zur Verfügung.

Geschäftsführung
ZIMMERMANN-Gruppe

Download Pressemitteilung 10.08.2023

GVE reinigt seit zwei Monaten Grundwasser von PFAS

Täglich fließen 168.000 Liter durch Vorfilter und drei Aktivkohle-Filter: gereinigtes Wasser unbelastet

 

Gütersloh, 4. August 2023 – Die Sanierung des PFAS-belasteten Grundwassers auf dem Gelände der Gütersloher „Gesellschaft für Verwertung und Entsorgung“ GmbH (GVE) läuft seit zwei Monaten. Aktuelle Ergebnisse im Wasserablauf der Sanierungsanlage dokumentieren, dass keine PFAS-Verbindungen mehr nachweisbar sind. „Einen weiteren Eintrag von PFAS ins Grundwasser haben wir mit dem Vorfilter und drei Aktivkohle-Filterstufen also erfolgreich gekappt“, sagt GVE-Geschäftsführer Marco Zimmermann. Die Untere Wasserbehörde des Kreises Gütersloh hatte Mitte Juli 2023 insgesamt 28 Eigentümern die Nutzung von Grundwasser vorsorglich untersagt. Die PFAS-Verbindungen stammen vermutlich von Löschschäumen, die bei früheren Brandeinsätzen üblicherweise genutzt wurden.

Im Rahmen eines sogenannten Ausgangszustandsberichts wurden auf dem GVE-Betriebsgelände PFAS-Verbindungen in unterschiedlichen Konzentrationen festgestellt. Die GVE plant seit 2019 eine Modernisierung der vorhandenen Anlagen. „Unter anderem sollen die Konditionierungshalle sowie die Kleinmengenbehandlung und die Abluftbehandlungsanlage durch Neubauten ersetzt werden“, berichtet Marco Zimmermann. Das Investitionsvolumen beziffert er auf etwa sechs Millionen Euro.

Geringfügigkeitsschwellenwert von 0,1 μg/l erreicht

Die GVE ist ein Betrieb, der der europäischen Industrie-Emissionsrichtlinie unterliegt (sog. IED-Anlage). Aus diesem Grund war im Zuge der Modernisierungsplanung und damit im Zuge des Genehmigungsantrags nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz die Erstellung eines sog. Ausgangszustandsberichts (AZB) erforderlich. Dabei soll der Ausgangszustand von Boden und Grundwasser vor dem Bau und Betrieb einer Anlage untersucht werden.

In Abstimmung mit der Bezirksregierung Detmold hat die GVE an verschiedenen Stellen Boden- und Grundwasserproben entnehmen und analysieren lassen. Ein unabhängiges Prüflabor hatte daraufhin seit 2021 detaillierte Wasser- und Bodenuntersuchungen vorgenommen. An einem Messpunkt außerhalb des GVE-Geländes wurde eine Konzentration an PFOS von 0,1 μg/l gemessen, welche dem Geringfügigkeitsschwellenwert entspricht.

Die Abkürzung PFC steht für perfluorierte Chemikalien. Dies sind organische Verbindungen mit Fluoranteilen. Sie zählen zur großen Gruppe der PFAS mit mehr als 10.000 verschiedenen Verbindungen. Diese Verbindungen kommen nicht in der Natur vor. Sie werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, bespielweise zur Imprägnierung von Outdoor-Bekleidung, zum Beschichten von Backpapier, Lebensmittelverpackungen sowie von Teflonpfannen. Die PFC neigen zu starker Schaumbildung. Sie werden wegen ihrer großen Resistenz gegenüber thermischen und mechanischen Einflüssen auch in Löschmitteln eingesetzt.

„Grundwassernutzung vorsorglich untersagt“

Nach umfassenden Untersuchungen – um den PFC-Eintrag möglichst genau eingrenzen und geeignete Maßnahmen einleiten zu können – hat die GVE am 31. Mai 2023 in enger Abstimmung mit der BR Detmold, dem Kreis Gütersloh und der Stadt Gütersloh mit der Grundwassersanierung begonnen. Die Reinigung des Grundwassers auf dem Betriebsgelände erfolgt mittels eines dreistufigen Aktivkohlefilters. Das Grundwasser wird aus einem extra dafür errichteten Sanierungsbrunnen am nordwestlichen Rand des GVE-Geländes zutage gefördert und gereinigt. „Wir reinigen täglich rund 168.000 Liter Grundwasser in den Filteranlagen“, sagt Marco Zimmermann. Kontinuierlich werden alle Maßnahmen mit den Behörden abgestimmt und über die Fortschritte der Sanierung informiert.

Die Untere Wasserbehörde hatte ab dem 14. Juli 2023 im Rahmen einer Präventiv-Maßnahme zum vorbeugenden Bodenschutz eine Allgemeinverfügung erlassen, die den betroffenen Grundstückseigentümern die Entnahme von Grundwasser beziehungsweise aus einem namenlosen Gewässer untersagt. Laut Pressemitteilung sei wegen der PFAS-Verbindungen „die Grundwassernutzung vorsorglich untersagt“, so die Behörde.

Das Wissen um die Wirkung von PFAS sei bislang begrenzt, so der Kreis. PFAS sind in der Umwelt und in Lebewesen sehr langlebig. Einige PFAS reichern sich in verschiedenen Organismen bis hin zum Menschen an. In den vergangenen Jahren sind laut Wasserbehörde bei bestimmten PFAS auch gesundheitsschädliche Wirkungen nachgewiesen worden.

Sanierungskonzept in Abstimmung stets mit den Behörden

Ein Sanierungskonzept für den Boden auf dem GVE-Gelände wird vorbereitet. Weitergehende Untersuchungen wurden durchgeführt, um den PFC-Eintrag möglichst genau und auch dreidimensional darzustellen und einzugrenzen. „Unser Ziel war es seit Bekanntwerden der PFC-Funde, eine schnellst- und bestmögliche Boden- und Grundwassersanierung durchzuführen“, erklärt Marco Zimmermann. „Vor Beginn einer jeden Sanierungsmaßnahme ist das Unternehmen jedoch auf die durch die Behörden angewiesen.“

Download Pressemitteilung 04.08.2023

Berufe-Messe in Rietberg

Am Samstag, den 4. März, findet zum 18. Mal die große Berufe-Messe in Rietberg statt. Gemeinsam mit dem Gymnasium Nepomucenum Rietberg und der Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule Rietberg lädt die Stadt Rietberg zu diesem kostenfreien Informationstag ins Schulzentrum am Torfweg ein. Mehr als 140 Unternehmen, Universitäten und Fachhochschulen bieten die Möglichkeit, Berufsbilder kennenzulernen und Fragen zu stellen. Die ZIMMERMANN-Gruppe präsentiert sich auf dieser Ausbildungsmesse mit 14 Ausbildungsberufen und einem dualen Studium.

Der Karriere-Kick in Halle

Am 22.02.2023 startete im OWL Event Center in Halle, der Karriere-Kick 2023. Es ist ein innovatives Messekonzept bei dem sich Schüler/Schülerinnen und Ausbildungsbetriebe zusammen wie bei einer Art „Speeddating“ kennenlernen. Mannschaften werden durch Losverfahren zusammengestellt und man trifft sich am Kickertisch und kann sich so auf spielerischer Art und Weise kennenlernen und austauschen. Wir waren als ZIMMERMANN-Gruppe vertreten und konnten zahlreiche Kontakte knüpfen und in vielen Gesprächen die Ausbildungsmöglichkeiten und Vorteile der ZIMMERMANN-Gruppe vorstellen.

Christian Schult ist neuer Geschäftsführer an unserem Standort in Liebenau

Wir freuen uns, dass wir Christian Schult als Geschäftsführer für unseren Standort in Liebenau gewinnen konnten. Christian Schult ist bereits seit über 23 Jahren im Sonderabfallgeschäft tätig. Seine vielfältigen Erfahrungen möchte er vor allem zum weiteren Ausbau des Standortes in Liebenau, aber auch zur besseren Vernetzung und Optimierung innerhalb der ZIMMERMANN-Gruppe beitragen. Neben Andreas Schulze (Geschäftsführer unserer Standorte in Ladeburg und Bitterfeld) ist Herr Schult seit dem 15. Februar, der 2. externe Geschäftsführer außerhalb der Familie Zimmermann. Wir sind sehr froh, ihn in unserem ZIMMERMANN-Team begrüßen zu dürfen und verfolgen damit einen weiteren wichtigen Schritt der Wachstumsstrategie.

Die GVE unser Werk 3 in Gütersloh stockt auf

Wie in allen ZIMMERMANN-Gesellschaften setzt auch unser Werk 3 in der Gottlieb-Daimler-Straße in Gütersloh auf Wachstum und schafft mehr Raum für neue Arbeitsplätze. Durch eine weitere Etage entstehen auf 120 qm neue und lichtdurchflutete Büroräume.

2022

Vom Pfeffer der Presse und dem Salz in der Lutter

Als nachhaltiger Umweltdienstleister ist ZIMMERMANN für unsere Gesellschaft systemrelevant. Wir entsorgen Abfälle aus Industrie und Gewerbe, die bei der Herstellung vieler Produkte des täglichen Gebrauchs und Bedarfs entstehen. Durch die Übernahme und Entsorgung von Lagerstättenwasser aus der Gasförderung stellen wir sicher, dass auch weiterhin in Deutschland Gas gefördert werden kann. Gerade in der heutigen Zeit, mit drohenden Versorgungsengpässen im Energiesektor und explodierenden Energiepreisen, ist dies wichtiger denn je. Wie schnell ein Versorgungsengpass drohen kann, haben wir in diesem Jahr mit der Drosselung in der Belieferung von russischem Erdgas gesehen. Darüber hinaus forscht ZIMMERMANN nachweislich seit 2018 an Entsalzungsanlagen und hat bereits einen 7-stelligen Betrag in diese Projekte investiert. Das Ergebnis war aufgrund der hohen CO2 -Emmissionen bisher nicht zufriedenstellend. Die Forschung bei ZIMMERMANN wird auch weiterverfolgt, die Entwicklung einer effizienten Anlage wird jedoch noch Jahre dauern Die ZIMMERMANN-Gruppe hält sich bei allen Arbeiten rund um die Lagerstättenwasser Behandlung und Aufbereitung jederzeit an alle gesetzlichen Vorgaben und genehmigten Rahmenbedingungen. Geltende Grenzwerte werden im Alltag sogar deutlich unterschritten.

Klimahelden im Alltag Aktionstag in Brockhagen bei Gütersloh

Nachhaltigkeit ist in den Grundwerten der ZIMMERMANN -Gruppe fest verankert. Durch die persönliche Verbundenheit zum evangelischen Kirchenkreis Halle in Westfalen, hat ZIMMERMANN den diesjährigen Aktionstag am 22. Oktober in Brockhagen tatkräftig unterstützt. Mit Banner und Lektüre: Der Banner in dem Format 170 x 320 cm kündigte schon im September den bunten Nachmittag für die Klimahelden im Alltag an. Abgerundet dazu wurde am Veranstaltungstag den kleinen Heldinnen und Helden ein kleines Pixi-Büchlein zum Thema Nachhaltigkeit als Geschenk überreicht. Diese kleine Lektüre beinhaltet viele Tipps, Anregungen und Wissenswertes zum Thema. Zum Glück spielte auch das Wetter bei der Outdoor-Veranstaltung mit, denn die Besucherzahlen sprachen für sich und der Aktionstag war ein voller Erfolg.

Auch digital wird’s grüner – unsere CO2 neutrale Website

Als Mitglied der CO2-Neutralen Website zahlen wir einen jährlichen Beitrag für den CO2-Ausstoß unserer Website, einschließlich des Online-Traffics unserer Benutzer. Unser finanzieller Mitgliedsbeitrag neutralisiert den CO2- Ausstoß durch die Unterstützung globaler Projekte. Dazu zählen Gold StandardInitiativen und das Errichten von erneuerbaren Energiequellen weltweit. Durch unsere Mitgliedschaft unterstützen wir die globale CO2-Neutralisierungsarbeit. Die Initiative CO2-Neutrale Website investiert in große, dauerhafte Projekte zur Reduzierung von CO2-Emissionen und errichten nachhaltige Anlagen wie zum Beispiel Windkraft- und Photovoltaikanlagen Auf die Anzahl der Seitenaufrufe basierend, wird der CO2-Ausstoß unserer Website berechnet. Dazu zählt der Stromverbrauch eines Webservers und der des Besuchers.

60 Jahre ZIMMERMANN. In zweiter und dritter Generation nachhaltig

Eberhard und Christa Zimmermann legten im Juni 1962 den Grundstein für die heutige ZIMMERMANN-Gruppe. Sie gründeten zunächst ein Fuhrparkunternehmen, dem kurze Zeit später ein Bau- und Brennstoffhandel angegliedert war. Mitte der 1960er Jahre befasste sich Eberhard Zimmermann erstmals mit dem Entsorgergedanken und schaffte das erste Saugfahrzeug und den ersten Hochdruck-Spülwagen an. Durch die zunehmende Ökologisierung in Politik und Gesellschaft, richtete das Ehepaar Zimmermann die strategische Planung des Unternehmens bereits 1968 auf die Abfallentsorgung aus. Mit der Zeit erschloss sich der Kundenkreis weit über Westfalens Grenzen hinaus und für die Entsorgung der flüssigen Sonderabfälle und Industrieabwässer waren häufig weite und umständliche Transporte erforderlich. Schön früh hat Eberhard Zimmermann Pioniergeist bewiesen und startete erste Versuche mit externen Abwasserreinigungsanlagen, die wegweisend für die heutige Unternehmensausrichtung waren. Heute leiten die zweite und dritte Generation der Familie Zimmermann gemeinsam mit Herrn Andreas Schulze (unser Geschäftsführer der Standorte in Bitterfeld und Ladeburg), gemeinsam die Unternehmensgruppe ZIMMERMANN. Aus Tradition nachhaltig – das ist die ZIMMERMANN-Gruppe.