Aktuelle Information
Mit den aktuellsten Mitteilungen der Unternehmensgruppe ZIMMERMANN halten wir Sie hier auf dem Laufenden.
2024
Heutiger Brand in der Mischhalle der GVE — Keine Verletzten, schnelle Reaktion der Einsatzkräfte
Gütersloh, 21.11.2024 — Heute Nachmittag kam es in der Konditionierungshalle der GVE – Gesellschaft für Verwertung und Entsorgung GmbH & Co. KG – zu einem Brand in einem Konditionierungsbecken. Die Löschmittelanlage hat automatisch ausgelöst. Erfreulicherweise wurden dabei keine Personen verletzt.
Die zuständige Behörde wurde umgehend über den Vorfall informiert. Die Feuerwehr war nach dem Alarm sehr schnell mit Einsatzfahrzeugen vor Ort und konnte dank ihrer professionellen und schnellen Reaktion in Kombination mit den betriebseigenen Sicherheitsmaßnahmen den Brand zügig unter Kontrolle bringen. Bereits innerhalb einer Stunde wurde Entwarnung
gegeben. Es bestand keine Gefährdung durch Rauch oder austretende Gase für die Betriebe und Anwohner in der Nachbarschaft.
Seit 1997 gehört die GVE zur ZIMMERMANN-Unternehmensgruppe. Die GVE betreibt ein
Zwischenlager für Sonderabfälle sowie eine Konditionierungsanlage zur Vorbehandlung von Abfällen
Sebastian Zimmermann, Geschäftsführer der GVE, bedankt sich ausdrücklich bei den
Einsatzkräften für ihre schnelle und effektive Reaktion. Die Untersuchung zur Ursache der
Entzündung des Abfalls in der Anlage laufen.
Zimmermann-Gruppe eröffnet Niederlassung im Rostocker Hafen
Gütersloh, 9. Oktober 2024 – Die Zimmermann-Gruppe setzt ihre Expansion fort: Zum 1. Oktober 2024 hat sie einen neuen Standort im Hafen Rostock eröffnet. „Wir starten mit dem Abscheider-Service und einem Saugwagen“, sagt Geschäftsführer Christian Schult. Schon im Jahr 2025 sollen ein Sonderabfallzwischenlager und eine Chemisch-Physikalische Anlage (CP-Anlage) errichtet werden. Die Zulassungs-verfahren dazu starten jetzt. Die neunte Niederlassung der Zimmermann-Gruppe läuft unter der Regie der Zimmermann Sonderabfallentsorgung Nord GmbH & Co. KG im niedersächsischen Liebenau.
Der Rostocker Hafen gilt als Wirtschaftszentrum Mecklenburg-Vorpommerns. „Mit dem Hafenbetrieb, den angrenzenden Werften und Industriebetrieben wie dem Kranhersteller Liebherr oder dem Windkraftanlagenbauer Nordex im Umfeld sehen wir in Rostock großes Potenzial“, erklärt Christian Schult die Standortwahl. Auch ein Cluster zur Wasserstofferzeugung und -verteilung befindet sich dort im Aufbau.
Mit Saugwagen werden verunreinigte Abwässer aus Öl- und Benzinabscheidern der Kunden gesammelt und fachgerecht aufbereitet. Darüber hinaus übernehmen die Experten auch die Prüfung, Wartung und Dokumentation der Abscheider. „In der Anfangsphase wollen wir die Mengen schnell auf 10 bis 20 Kubikmeter am Tag steigern“, berichtet Christian Schult. Der Fuhrpark soll mit zunehmendem Kundenbedarf auf fünf Fahrzeuge wachsen. Zeitgleich wird ein Kundenservice-Team aufgebaut. Die Abwässer werden in den bestehenden Anlagen der Zimmermann-Gruppe aufbereitet.
„Zunächst werden wir den Standort Rostock von Liebenau aus als Niederlassung der Zimmermann Nord führen“, sagt Geschäftsführer David Zimmermann als Sprecher der Zimmermann-Gruppe. Mit der Inbetriebnahme des Zwischenlagers und der CP-Anlage wird 2025 die Basis für weiteres Wachstum gelegt. „Rostock ist die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns und rund um den Hafen entwickelt sich ein Industriezentrum mit erheblichen Chancen für unseren Industrieservice“, so David Zimmermann.
ZIMMERMANN im Fokus: WDR-Berichterstattung über die fach- und umweltgerechte Löschwasserbehandlung
In der WDR Lokalzeit OWL am 1. Oktober 2024 stand die ZIMMERMANN-Gruppe im Rampenlicht! Der Beitrag über unser effektives Schadenmanagement und die fachgerechte Löschwasserbehandlung nach dem Brandschaden im Westfalenblatt-Verlagshaus in Bielefeld hat großes Interesse geweckt. Unser Fahrer Ingo Schäfer und Massimo Tarun, unserem Projektleiter für Havarie- und Schadenmanagement, erklärten im Interview, worauf es beim Einsatz vor Ort ankam.
Redakteur Stefan Leiwen vom WDR Bielefeld ließ sich anschließend in der CP-Anlage in Gütersloh von unserem Betriebsleiter Nico Brangenberg erläutern, wie wir das kontaminierte Löschwasser umweltgerecht behandeln und zurück in den natürlichen Kreislauf führen – ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.
Zahlen, Daten und Fakten belegen unseren Einsatz: Am 7. Juli 2024 wurde der Industrieservice von ZIMMERMANN alarmiert, um nach dem Brand in Bielefeld Löschwasser zu entsorgen. Insgesamt mussten etwa 310 Tonnen Löschwasser und Abwässer behandelt werden. Unsere Saugwagen waren über 15 Stunden im Einsatz, und in enger Abstimmung mit dem Umweltamt konnte ein belasteter Kanal erfolgreich gereinigt werden.
Wir sind stolz auf das Engagement und die Fachkompetenz unseres Teams. ZIMMERMANN bleibt ein verlässlicher Partner in der Entsorgung und im Umweltschutz. Wir freuen uns auf zukünftige Projekte und weitere Berichte!
Hier ist der Link zur Lokalzeit OWL – der Beitrag beginnt ab Minute 13.14 und steht bis zum 01.10.2026 zur Verfügung:
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtMzI0MjMxMjYtMTNmNy00ODI1LTg5YjgtMGI3ZGQ5MjljYjc0/
Neun Auszubildende starten in Gütersloh
Gütersloh, 1. August 2024 — Neun weitere Auszubildende haben heute am Stammsitz der Zimmermann-Gruppe in Gütersloh ihre Ausbildung begonnen. Insgesamt starten beim Spezialisten für Sonderabfallentsorgung und -recycling an vier Standorten 14 neue Nachwuchskräfte. In nur vier Jahren ist damit die Zahl der Auszubildenden von vier auf 35 gestiegen. „Wir stärken die innerbetriebliche Ausbildung, um unser nachhaltiges Wachstum personell stemmen zu können“, sagt Geschäftsführer David Zimmermann. In den ersten Tagen lernen die „Neuen“ aus Liebenau (Niedersachsen), Ladeburg (Sachsen-Anhalt) und Goch (Nordrhein-Westfalen) die Kolleginnen und Kollegen am Stammsitz Gütersloh kennen.
14 junge Auszubildende starten heute in einen neuen Lebensabschnitt: Am Standort in Gütersloh haben Geschäftsführer David Zimmermann und Ausbildungsleiterin Nina Wallenstein die 14 motivierten Berufseinsteiger begrüßt. Die Auszubildenden erhielten anschließend bei einer umfassenden Führung Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Zimmermann-Gruppe und lernten dabei Ausbilder und Kollegen kennen.
Ihre Ausbildung zur Industriekauffrau haben Lara Kleinebrummel und Eliona Latifi in der Zentrale in Gütersloh begonnen. Ebenfalls in der Verwaltung wird Mathis Rolf als angehender Fachinformatiker für Systemintegration das Team bereichern. Eren Pacal und Liliana Nierenberg werden als angehende Chemikanten ausgebildet. Im Zentrallabor wird Lorena Diekmann als Chemielaborantin ihre Ausbildung beginnen. Mit Daniel Seibel und Yannick Wehmeier erhält auch der Fuhrpark in Gütersloh zwei Nachwuchs-Berufskraftfahrer. Zum zweiten Mal wird mit Mika Krauß in der Fuhrparkwerkstatt ein KFZ-Mechatroniker für Nutzfahrzeuge ausgebildet.
Zum zweiten Mal in Folge gehen auch in Liebenau neue Auszubildende an den Start: Luca Pfannenschmidt (Chemikant), John Köhler (Produktionsfachkraft Chemie) und Tobias Kneist (Berufskraftfahrer) verjüngen das Team in Niedersachsen.
In Ladeburg beginnt Leonie Schröter ihre Ausbildung zur Chemielaborantin und in Goch fängt Damian Krakuhn die Ausbildung zum Chemikanten an.
In Zeiten des Fachkräftemangels setzt die Unternehmensgruppe darauf, selbst noch mehr Nachwuchs auszubilden. „Noch vor drei Jahren waren nur vier Auszubildende bei uns angestellt“, erläutert Geschäftsführer David Zimmermann. Mit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres sind es insgesamt 35 und er hofft, viele nach der Ausbildung übernehmen zu können.
„Im Ausbildungsjahr 2024 haben wir jetzt statt der ursprünglich zwölf geplanten Stellen sogar zwei junge Leute mehr eingestellt“, sagt Zimmermann-Ausbildungsleiterin Nina Wallenstein. „Und wir beginnen schon wieder, die Bewerberinnen und Bewerber für das Jahr 2025 auf uns aufmerksam zu machen.“
Übernahmequote von 95 Prozent
„Die Auszubildenden erhalten frühzeitig Verantwortung und werden fest in die Teams integriert“, sagt David Zimmermann. So bekommen sie regelmäßiges Feedback. Insgesamt kümmern sich mehr als 50 Beschäftigte als Ausbilder/in oder Ausbildungsbetreuer/in um die jungen Leute. „Im Rahmen dieser Betreuung werden frühzeitig Entwicklungsgespräche für die Zeit nach der Ausbildung geführt. Wir erreichen so eine Übernahmequote von 95 Prozent“, berichtet David Zimmermann.
Sicherheitstag auf dem Gelände der Zimmermann-Gruppe
Gütersloh, 25 Juli 2024 — An insgesamt vier Stationen haben die Feuerwehr Gütersloh und die Mitarbeiter der Zimmermann-Gruppe Havarie- und Unfall-Szenarien simuliert und gemeinsam ein Sicherheitstraining absolviert. „Das Zimmermann-Team ist dank klarer Abläufe und regelmäßiger Schulungen gut auf den Umgang mit Gefahrstoffen vorbereitet“, zog Feuerwehrchef Wolfgang Pollmeier ein positives Fazit. „Zusätzlich haben wir den Kollegen Wissen zum Löschen, zum Bergen und zum Eindämmen von Kontaminationen vermittelt.“ Gleichzeitig konnten sich seine Feuerwehrleute während der Übung mit den örtlichen Gegebenheiten besser vertraut machen.
Ein Brand in der Mischhalle von Werk 3 mit zwei vermissten Personen, ein beschädigter Säure-Behälter im Werk 1, eine gefährliche Gaswolke im Werk 2 und eine brennende Person auf einer Freifläche: In monatelagen Vorbereitungen hatten sich die Sicherheitsverantwortlichen der Zimmermann-Gruppe und Vertreter der Feuerwehr unter Regie von Wolfgang Pollmeier teils spektakuläre Gefahren-Szenarien ausgedacht. Der Leiter der Feuerwehr Gütersloh hatte außerdem die Freiwilligen Feuerwehren von Isselhorst, Friedrichsdorf und Avenwedde-Bahnhof eingeladen, um bei der Übung Ende Juni gemeinsam für den Einsatz zu proben. „Ein Sicherheitstag pro Jahr und alle drei Jahre so ein großer Sicherheitstag wie dieser – damit gewährleisten wir, dass im Ernstfall alles schnell in einander greift“, erklärt Martin Bischop, Störfallbeauftragter der Zimmermann-Gruppe. Begleitet wurde der Sicherheitstag von Christian Bremehr vom Amt für Katastrophenschutz des Kreises Gütersloh. Mehr als 30 Feuerwehrleute und 56 Beschäftigte nahmen an dem Sicherheitstag teil.
„Alle Beteiligten konnten sehr viel voneinander lernen“, sagt Martin Bischop. Den Feuerwehrleuten konnte etwa die Sorge vor der großen Anzahl der Gefahrstoffe genommen werden. Außerdem kennen sie jetzt die vier Werk an der Gottlieb-Daimler-Straße besser. Die Mitarbeiter erfuhren in der Praxis, wie Verletzte geborgen, Brände effektiv gelöscht oder das Ausbreiten von Gasen eingedämmt werden.
„Wir bedanken uns bei den örtlichen Feuerwehren für die umfassende und erkenntnisreiche Übung“, so Martin Bischop. Ergebnisse und Optimierungsvorschläge werden in die künftigen Abläufe aufgenommen.
Feuerwehrleiter Wolfgang Pollmeier zog ebenfalls eine positive Bilanz: „Wir haben jetzt einen guten ersten Überblick über die Werke. Und wir konnten hier schwierige Situationen sehr einsatznah üben.“
ZIMMERMANN ist Platin-Sponsor des FC Gütersloh
Am 17.07.2024 schlossen die Geschäftsführer David und Gerhard Zimmermann im Heidewaldstadion in Gütersloh offiziell die neue Partnerschaft mit dem geschäftsführenden Vorstand Herrn Hans-Herrmann Kirschner ab.
Auf die Frage nach den Gründen für das Sponsoring des FC Gütersloh erklärte Gerhard Zimmermann: „Der FC Gütersloh genießt eine starke Verankerung in der Region und eine treue Fangemeinde. Wir schätzen die Werte und den Teamgeist, die im Fußball präsent sind, und sehen die Partnerschaft mit dem FC Gütersloh als Möglichkeit, diese Werte nachhaltig zu unterstützen und zu fördern.“ David Zimmermann fügte hinzu: „Als lokal ansässiges Unternehmen ist es uns wichtig, unsere Verbundenheit mit der Gemeinschaft zu zeigen. Das Sponsoring des FC Gütersloh ermöglicht es uns, aktiv etwas zurückzugeben.“
Im Rahmen des Termins wurde auch die neue LED-Bandenwerbung der ZIMMERMANN-Gruppe präsentiert, die in der kommenden Saison das Heidewaldstadion bei den Regionalspielen schmücken wird. Der Slogan „Umweltdienstleister sucht Naturtalente“ unterstreicht dabei das Engagement der ZIMMERMANN-Gruppe auch in Bezug auf das Recruiting.
Ab August startet die Montage der PV-Anlage
Gütersloh, 28. Juni 2024 – „Der Neubau der neuen Zentrale ist ein Meilenstein für uns als Gemeinschaft“, sagte David Zimmermann, Geschäftsführer der Zimmermann-Gruppe, anlässlich des Richtfests am Freitagnachmittag an der Gottlieb-Daimler-Straße. Mit Blick auf die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sagte er. „Ihr seid das wertvollste Kapital, das wir haben!“ Die familiengeführte Zimmermann-Gruppe, Spezialist für die Behandlung und Entsorgung von Sonderabfällen, baut am Hauptstandort in Gütersloh ein neues Verwaltungsgebäude. Der Rohbau steht, der Fensterbau wird vorbereitet und sobald die Dacharbeiten abgeschlossen sind, startet im August die Montage der PV-Anlage sowie die Installation der Klima-/Lüftungs- und Labortechnik. Rund sieben Millionen Euro investiert die Unternehmensgruppe in den Neubau. Bis Mitte 2025 soll er fertig sein.
Nach zünftigem Richtspruch von Dachdeckermeister Stefan Frickenstein (Verl) stießen insgesamt fünf Geschäftsführer der Zimmermann-Unternehmen mit Martin Strobender, Geschäftsführer des Bauplanungsbüros Volker Weege, in luftiger Höhe auf das Gelingen des Bauvorhabens an. „Die Gläser müssen traditionell gegen den Bau geworfen werden und wie bei einer Schiffstaufe zerbrechen – das bringt Glück“, erklärte der Handwerksmeister. Diese Prüfung meisterten die „Zimmermänner“ der dritten Generation mit Bravour.
Das neue Verwaltungsgebäude hat eine Fläche von insgesamt 2.700 Quadratmetern. Verteilt auf drei Etagen entstehen insgesamt 94 Büro-Arbeitsplätze. Außerdem werden im 400 Quadratmeter großen Prüflabor bis zu zehn Kolleginnen und Kollegen mit neuster Technik arbeiten. Zusätzlich sind fünf neue Besprechungsräume und eine Kantine geplant. Diese bietet Platz für 50 Personen. Das alte Gebäude wird nach dem Umzug abgerissen.
Workshops zur Gestaltung der neuen Räume
Die Büros und die neuen Schulungs- und Versammlungsräume werden modern und offen gestaltet. „In Workshops mit den Kolleginnen und Kollegen haben wir gemeinsam Ideen für eine optimalen Einrichtung entwickelt“, erklärt David Zimmermann. „Vorranging wollen wir Raum für den Austausch, für Kreativität und für Teamarbeit schaffen.“
Trotz flexibler Arbeitsmodelle sollen die Mitarbeitenden gern wieder öfter in der Zentrale zusammenkommen. Dazu David Zimmermann: „Der persönliche Kontakt und der Austausch im Büro sorgen für eine lebendige Unternehmenskultur.“ Dank moderner Technik am Arbeitsplatz steigen zudem die Effizienz und Produktivität. Die Unternehmensgruppe investiert rund sieben Millionen Euro in die neue Zentrale. Mit akkreditiertem Prüflabor, der Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie den Engineering-Services kann die Position als
einer der führenden Anbieter für die Behandlung und Entsorgung von Sonderabfällen weiter gestärkt und ausgebaut werden. „Dieser Neubau ist ein klares Signal am Stammsitz und somit den Wurzeln unseres Unternehmens“, so der Geschäftsführer.
Nachhaltigkeit zählt: Lokale Unternehmen beauftragt
Bei der Auftragsvergabe des Neubaus hat die Zimmermann-Gruppe vorrangig darauf geachtet, dass lokale Unternehmen aus der näheren Umgebung zum Zuge kommen. David Zimmermann: „Wir haben diese Entscheidung bewusst getroffen, um die regionale Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze vor Ort zu sichern. Durch die Zusammenarbeit mit ortsansässigen Firmen kann nicht nur die Qualität der Arbeit gewährleistet werden, sondern durch kurze Transportwege wird auch übermäßiger CO2-Ausstoß vermieden.“
Nach dem offiziellen Teil feierten die mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Handwerker und Gäste gemeinsam mit der Geschäftsführung und den Inhaberfamilien das Richtfest.
Zimmermann-Gruppe auf Jobmessen in Verl und Bielefeld präsent
Gütersloh, 7. Juni 2024 — Die Zimmermann-Gruppe, Spezialist für Sonderabfall-entsorgung und -recycling, steigert in nur vier Jahren die Zahl der Auszubildenden von vier auf 33. „Wir haben die innerbetriebliche Ausbildung in den zurückliegenden Jahren stark ausgebaut, um unser nachhaltiges Wachstum auch personell stemmen zu können“, sagt Geschäftsführer David Zimmermann. Aktuell werden die Nachwuchskräfte am Stammsitz Gütersloh sowie an den Standorten Liebenau (Niedersachsen), Ladeburg, Bitterfeld (beide Sachsen-Anhalt) und Goch (Nordrhein-Westfalen) ausgebildet. Im Sommer 2025 sollen dann weitere Auszubildende in Mülheim an der Mosel starten. Mitte Juni zeigt die Zimmermann-Gruppe auf den Jobmessen in Verl (14./15. Juni 2024) und Bielefeld (18./19. Juni 2024) Präsenz.
Gute neue Arbeitskräfte zu finden, das ist in Zeiten des Fachkräftemangels nicht immer einfach. Die Unternehmensgruppe setzt daher darauf, selbst noch mehr Nachwuchs auszubilden. „Noch vor drei Jahren waren nur vier Auszubildende bei uns angestellt“, erläutert Geschäftsführer David Zimmermann: „Inzwischen sind es 25. Und zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. August 2024 werden es insgesamt 33 sein.“
Dabei legt das Unternehmen großen Wert auf vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten. Konkret bietet die Zimmermann-Gruppe ein Spektrum von zwölf Ausbildungsberufen im gewerblich-technischen und kaufmännischen Bereich an. Dazu zählen die Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Speditionskauffrau/mann, Industriekauffrau/mann, Fachlagerist/in, Berufskraftfahrer/in, Kfz-Mechatroniker/in, Industriemechaniker/in, Kaufmann/frau für Büromanagement, Fachinformatiker/in für Systemintegration sowie Daten- und Prozessanlayse, Chemikant/in oder Chemielaborant/in. Außerdem besteht die Möglichkeit, ein duales Studium in der Fachrichtung Chemische Prozess- und Verfahrenstechnik zu absolvieren.
„Für das Ausbildungsjahr 2024 haben wir alle zwölf neuen Stellen bereits besetzt“, sagt Zimmermann-Ausbildungsleiterin Nina Wallenstein. „Wir beginnen aber schon jetzt, die Bewerberinnen und Bewerber für das Jahr 2025 auf uns aufmerksam zu machen.“ Deshalb wird sich die Zimmermann-Gruppe in den kommenden Wochen bei den Azubi-Plus Tagen in Verl (14./15. Juni 2024) und bei der Vocatium Ausbildungsmesse in der Bielefelder Stadthalle (18./19. Juni 2024) vorstellen.
Übernahmequote von 95 Prozent
„Wir achten darauf, dass unsere Auszubildenden frühzeitig verantwortungsvolle Aufgaben erhalten und fest in die Teams integriert werden“, erklärt David Zimmermann. So lernen sie schnell, selbstständig zu arbeiten und bekommen regelmäßiges Feedback. Auch die Ausbilderinnen und Ausbilder werden aktiv gefördert. „Allein im vergangenen Jahr haben zwölf Mitarbeitende eine Qualifikation absolviert“, sagt Nina Wallenstein. Insgesamt kümmern sich mehr als 50 Beschäftigte als Ausbilder/in oder Ausbildungsbetreuer/in um die jungen Leute. „Im Rahmen dieser Betreuung werden frühzeitig Entwicklungsgespräche für die Zeit nach der Ausbildung geführt. Auch dadurch erreichen wir eine Übernahmequote von 95 Prozent“, zieht David Zimmermann eine positive Bilanz.
Weitere 14 neue Ausbildungsplätze im Jahr 2025 geplant
Im kommenden Jahr werden nach derzeitigem Stand weitere 14 junge Menschen ihre Ausbildung in der Unternehmensgruppe beginnen können. „Wir müssen als Spezialist für Sonderabfall zunächst Klischees und Vorurteile ausräumen“, so Nina Wallenstein. Wenn die jungen Leute dann aber sehen, in wie vielen Lebensbereichen Abfälle entstehen und wie diese aufbereitet und als Rohstoff wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen können, sind sie fasziniert. „Wir wollen den Nachwuchs aber nicht nur von unserer Mission überzeugen, wir unterstützen sie auch mit iPads, Sport- und Gesundheitsangeboten sowie Prüfungsvorbereitungskursen“, erklärt die Ausbildungsleiterin. Wichtig sei zudem der Blick in alle Bereiche des Unternehmens. Deshalb wechseln kaufmännische Azubis zu Einsätzen in die Produktion und die gewerblichen Nachwuchskräfte bekommen Einblicke in den kaufmännischen Bereich. Im neuen Verwaltungsgebäude an der Gottlieb-Daimler-Straße entsteht bis Mitte 2025 zudem ein modernes Arbeitsumfeld – ein weiterer Pluspunkt für die Attraktivität als Ausbildungsbetrieb.
Azubi-Plus Tage in Verl
Freitag, 14. Juni 2024, von 8:30 bis 13:00 Uhr sowie am Samstag, 15.Juni 2024, von 10:00 bis 14:00 Uhr,
Location: Messestand C18,
heroal – Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG, Österwieher Straße 80, 33415 Verl
Vocatium Ausbildungsmesse in der Stadthalle Bielefeld
Dienstag/Mittwoch, 18. und 19. Juni 2024 jeweils von 8:30 bis 15 Uhr
„Gütersloh läuft“: Zimmermann-Team startet am 26. Juni 2024 als Hauptsponsor
Gütersloh, 7. Mai 2024 — Trainingsauftakt im Stadtpark: Unter Anleitung von Güterslohs Trainer-Legende Ingmar Lundström sind am Montag rund 30 Läuferinnen und Läufer locker in die Vorbereitung auf das traditionelle Event „Gütersloh läuft“ gestartet. Veranstalterin Sarah Dörmann und David Zimmermann als Hauptsponsor laden immer montags ab 18.45 Uhr zum gemeinsamen „Warmlaufen“ in den Gütersloher Stadtpark ein, und das bis zum Lauf am 26. Juni 2024.
„Wir wollen mit dem lockeren Training Vorfreude auf den Firmenlauf wecken“, sagt Zimmermann-Vertriebsleiter Lukas Wagner. Auch Geschäftsführer David Zimmermann ist beim Auftakt dabei und hat die Trainingstermine für sich geblockt. In der Belegschaft der Zimmermann-Gruppe trainieren seit Jahren aktive Laufgruppen. „Deshalb unterstützt die Zimmermann-Gruppe ab diesem Jahr erstmals als Hauptsponsor das traditionelle Lauf-Event im Gütersloher Stadtpark“, erklärt David Zimmermann. „Wir werden bei unseren Mitarbeitern kräftig für den Lauf werben“, kündigt er an. Neue Laufshirts für einen starken gemeinsamen Auftritt des Zimmermann-Team wurden bereits am Montagabend „eingeweiht“.
Firmen-Lauf über fünf Kilometer
Vor drei Jahren übernahm die Bielefelder Event-Agentur impuls I event die Ausrichtung des Laufs, der nun bereits zum 16. Mal ausgetragen wird. „Wir wollen einen Schwerpunkt auf den Firmen-Lauf über fünf Kilometer legen“, betont Sarah Dörmann. In Zeiten von Fachkräftemangel und älter werdender Gesellschaft sei für Betriebe jeder Größe die Fitness der Belegschaft ein wichtiger Erfolgsfaktor. „Deshalb haben wir den Lauftermin auf Mittwoch, 26. Juni, gelegt. Da kann jeder direkt von der Arbeit kommen und muss nicht sein Wochenende opfern“, so die Veranstalterin.
„Am Training mit Ingmar Lundström kann jede und jeder ohne Anmeldung teilnehmen“, betont Sarah Dörmann. Der erfahrene Lauftrainer sieht in den Treffen eher „eine lockere Einheit“ für alle, die sich gemeinsam auf die fünf oder zehn Kilometer vorbereiten wollen. Trainiert wird jeweils bis 19.30 Uhr. Und am Ende stehen kühle Getränke bereit.
Die weiteren Lauftrainingstermine: 13. Mai 2024, 27. Mai 2024, 3. Juni 2024, 10. Juni 2024, 17. Juni 2024 und 24. Juni 2024 jeweils ab 18.45 Uhr.
Mehr Informationen zum Lauf: https://guetersloh-laeuft.de/
Seit 40 Jahren arbeitet Musa Aydogdu (62) für die Zimmermann-Gruppe
Gütersloh, 27. Februar 2024— Ein seltenes Jubiläum hat Musa Aydogdu Mitte Februar gefeiert: Der 62-Jährige arbeitet bereits seit 40 Jahren für die Gütersloher Zimmermann-Gruppe. „Ich erinnere mich noch genau an den ersten Tag. Ich kam eine Stunde zu spät, weil mein Moped wegen der Kälte nicht anspringen wollte“, erzählt Musa Aydogdu. Der strenge Seniorchef zeigte auf die Uhr, aber die ölverschmierten Hände des Neulings beschwichtigten ihn. „Musa“, wie ihn heute alle im Betrieb nennen, durfte trotz des Fauxpas seine Arbeitsstelle als Hofarbeiter antreten.
Seit jener Zeit ist das Spezialunternehmen für Sonderabfallentsorgung und -recycling von fünf Kollegen auf heute mehr als 550 gewachsen. „Ich habe damals als Betriebsleiter die CP-Anlage aufgebaut, den Ursprung unserer Gruppe in Gütersloh“, erinnert sich Geschäftsführer Gerhard Zimmermann. „Mit Musa haben wir gerade in den Anfangsjahren viele Sachen gemeinsam angepackt. Daraus ist eine Freundschaft gewachsen.“
Überall, wo helfende Hände gebraucht wurden, war der junge Türke zur Stelle. Damals arbeitete Musa Aydogdu mit fünf Kollegen in dem kleinen Werk an der Gottlieb-Daimler-Straße. Drei bis vier Fahrzeuge zählten zum Fuhrpark. Gerhard Zimmermann erinnert sich noch gut: „Als erstes Projekt hat er eine Kammerfilterpresse, die wir gebraucht beschafft hatten, neu angestrichen. Musa war bei der Entwicklung unseres Unternehmens also fast von Anfang an dabei.“ Im Laufe der Jahre arbeitete er sich zum Maschinenführer hoch. „Mit seiner Erfahrung ist er heute unser Spezialist für den Drei-Phasen-Dekanter, in dem wir Feststoffe, Wasser und Öl trennen“, sagt der Leiter der CP-Anlage Nico Brangenberg.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 20 Nationen
Für Musa Aydogdu war seine Herkunft aus der Türkei in der Zimmermann-Gruppe nie ein Hindernis. Die Kollegen freuen sich jedes Jahr auf seinen Geburtstag, weil er dann eine große Runde selbstgemachten Lahmacun ausgibt. „50 bis 60 Lahmacun bereite ich dann gemeinsam mit meiner Frau zu. Da fangen wir schon einen Tag vorher an“, erzählt er. Mittlerweile fragen Kollegen, ob sie bei ihm für eigene Feste Lahmacun bestellen könnten.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zimmermann-Gruppe stammen aus mehr als 20 Nationen. „Einige kamen aus Polen, später auch aus der Türkei und vielen anderen Ländern“, erinnert sich Gerhard Zimmermann. Heute zählt die Gruppe mehr als 550 Beschäftigte an acht Standorten. Daher nehme das Unternehmen beispielsweise Rücksicht auf religiöse Gebräuche. „Wenn der Ramadan in die heißen Sommermonate fiel, haben wir Musa schon mal geschont“, so der Geschäftsführer. Die Firma habe sich auch immer kulant gezeigt, wenn Musa Aydogdu seinen Jahresurlaub von sechs Wochen am Stück in der türkischen Heimat verbrachte.
Dort arbeitete er oft an seinem Haus und baute sich so eine zweite Bleibe für den Ruhestand auf. Als Vater von vier erwachsenen Kindern und Großvater von acht Enkeln in Deutschland will er aber auch Gütersloh treu bleiben.
Ein paar Jahre will Musa Aydogdu noch in der Zimmermann-Gruppe weitermachen: „Eigentlich müsste ich arbeiten, bis ich 67 werde, aber mit 65 habe ich 45 Arbeitsjahre voll und könnte aufhören. Mal sehen, wie ich gesundheitlich drauf bin.“ Gerhard Zimmermann ist optimistisch und glaubt, dass der 62-Jährige noch eine Weile an Bord bleibt. Denn der Geschäftsführer kann sich nicht daran erinnern, dass Musa jemals längere Zeit krank war.
2023
Zimmermann-Gruppe sieht Potenzial im Norden
Gütersloh, 7. Dezember 2023 — Die Zimmermann-Gruppe, Spezialist für Sonderabfallentsorgung und -recycling, hat Christian Schult (40) zum Geschäftsführer der Zimmermann Sonderabfallentsorgung und Verwertung GmbH & Co KG am Hauptsitz in Gütersloh berufen. Er leitet die Gesellschaft gemeinsam mit Geschäftsführer David Zimmermann. Bereits seit Februar 2023 verantwortet Christian Schult die Geschäfte der Zimmermann Sonderabfallentsorgung Nord GmbH & Co. KG in Liebenau (Niedersachsen).
Schult verfügt über umfangreiche Expertise in der Abfall- und Entsorgungswirtschaft. Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann arbeitet er mehr als 20 Jahre lang bei einem namhaften Entsorgungsunternehmen in den Bereichen Stoffstrommanagement und Disposition sowie als Key Account Manager und Gefahrgutbeauftragter. Zuletzt war Schult in seiner Position Geschäftsführer und für mehrere Niederlassungen und Betriebsstätten zuständig.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Christian Schult für die Zimmermann-Gruppe gewinnen konnten. Mit seinem Fachwissen sind wir für die Zukunft und das weitere Wachstum gut aufgestellt“, sagt David Zimmermann, Geschäftsführer der Zimmermann-Gruppe.
In den kommenden Jahren will die Unternehmensgruppe ihre Präsenz in Nord- und Süddeutschland weiter ausbauen. Im Norden dient der Standort Liebenau als Ausgangspunkt für die weitere Markterschließung. „Wir sehen erhebliches Potenzial bei Kunden im Industrie- und Gewerbebereich sowie im Umfeld der Häfen“, sagt David Zimmermann.
Sieben-Millionen-Euro-Bau wird Mitte 2025 fertig
Gütersloh, 24. November 2023 – Die familiengeführte Zimmermann-Gruppe, Spezialist für die Behandlung und Entsorgung von Sonderabfällen, baut an ihrem Hauptstandort in Gütersloh ein neues Verwaltungsgebäude. Der Grundstein ist gelegt. Oberbauleiter Martin Strobender, Polier Dieter Bökamp und Geschäftsführer David Zimmermann stellten heute das Gesamtprojekt vor. Das Gebäude wird laut Plan bis Mitte 2025 fertig. Rund sieben Millionen Euro investiert die Unternehmensgruppe in den Neubau.
„Das kontinuierliche Wachstum der Zimmermann-Gruppe in den vergangenen zehn Jahren machte einen Neubau unausweichlich“, begründet David Zimmermann das Bauvorhaben. Das neue Verwaltungsgebäude wird eine Fläche von insgesamt 2700 Quadratmetern haben. Verteilt auf drei Etagen entstehen insgesamt 94 Büro-Arbeitsplätze. Außerdem werden im 400 Quadratmeter großen Prüflabor bis zu zehn Kolleginnen und Kollegen mit neuster Technik arbeiten. Zusätzlich sind fünf neue Besprechungsräume und eine Kantine geplant. Diese bietet Platz für 50 Personen. Das alte Objekt wird nach dem Umzug abgerissen.
Optimierte Arbeitsumgebung schaffen
„Die Büros und die neuen Schulungs- und Versammlungsräume werden modern und offen gestaltet. Selbstverständlich bieten wir unseren Mitarbeitenden auch Rückzugsmöglichkeiten an, die ein konzentriertes Arbeiten ermöglichen“, erklärt David Zimmermann. „Wir möchten eine optimierte Arbeitsumgebung schaffen und Raum für Austausch, Kreativität und Teamarbeit bieten. Das steigert langfristig die Zufriedenheit der Mitarbeitenden.“ Auch wenn die Unternehmensgruppe nach wie vor flexibles Arbeiten ermöglicht, möchte sie, dass ihre Mitarbeitenden öfter in der Zentrale zusammenkommen. „Denn“, so David Zimmermann „der persönliche Kontakt und die Interaktion im Büro sorgen für eine lebendige Unternehmenskultur. Die moderne technische Ausstattung der Arbeitsplätze steigert die Effizienz und Produktivität unserer Mitarbeitenden.“
Präsenz im Norden und im Süden weiter ausbauen
Der Neubau sei ein klares Signal für den Stammsitz und somit für die Wurzeln des Unternehmens. Dennoch hat die Zimmermann-Gruppe ihre Wachstumsziele breit angelegt. Sie setzt auf eine nachhaltige Expansion und eine dezentral ausgerichtete Wachstumsstrategie. Dieser Ansatz hat in der „Region Ost“ mit den Standorten Ladeburg bei Gommern und Bitterfeld in den zurückliegenden Jahren sehr erfolgreich funktioniert. In den kommenden Jahren will die Unternehmensgruppe besonders ihre Präsenz in Nord- und Süddeutschland weiter ausbauen, unter anderem am Standort in Liebenau (Niedersachsen). Viel Potenzial sieht die Unternehmensgruppe bei Kunden aus dem traditionell starken Mittelstand, beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau, sowie im Umfeld der Häfen.
„Die synergetische Entwicklung unserer Niederlassungen und der Zentrale steigert die Effizienz unseres Unternehmens. Mit akkreditiertem Prüflabor, unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie den Engineering-Services können wir unsere Position als einer der führenden Anbieter für die Behandlung und Entsorgung von Sonderabfällen zukünftig weiter stärken“, konstatiert Zimmermann abschließend.
Mit einem Appell haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Adressaten des Offenen Briefes aufgefordert, „gemeinsam mit allen Beteiligten, Maßnahmen für Trockenzeiten festzulegen und diese in Zeiten mit niedrigem Wasserstand unverzüglich durchzuführen“.
Wir als ZIMMERMANN Gruppe unterstützen den Vorschlag und bekräftigen, dass auch wir ein großes Interesse an einem guten ökologischen Zustand der Lutter haben. Konkrete Projekte hatten wir bereits in einem gemeinsamen Termin mit Vertreterinnen und Vertretern von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am 16. März 2023 in unserem Haus vorgestellt.
In diesem Gespräch hatten wir mitgeteilt, dass wir im Rahmen unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit nach Verfahrenskombinationen suchen, um künftig die Salzkonzentration in unserem Abwasser deutlich zu reduzieren. Von der Forschung bis zur großtechnischen Umsetzung wird es jedoch noch Jahre dauern.
Auf die Frage, welche Maßnahmen man kurzfristig zur Salzreduzierung in der Lutter – insbesondere bei Trockenwetter – ergreifen kann, hatten wir u. a. mitgeteilt, dass ein Abtransport eines Teils unseres Abwassers per Lkw zu anderen Kläranlagen denkbar wäre.
Das Stichwort heißt „Kanal auf Rädern“. Dies setzt jedoch die Zustimmung der zuständigen Wasserwirtschaftsbehörde sowie des jeweiligen Kläranlagenbetreibers voraus.
Auf den Offenen Brief haben wir bereits am Montag dieser Woche (7. August 2023) geantwortet. Denn wir begrüßen es, wenn nun auch BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unsere Vorschläge zu kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen aufgreifen und die Umsetzung einfordern.
Gern stellen wir für einen Termin mit den Adressaten des Offenen Briefes unseren Besprechungsraum zur Verfügung. Zudem haben wir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei Interesse angeboten, dass wir uns für eine Teilnahme von Vertreterinnen und Vertretern ihrer Rats- und Kreistagsfraktionen einsetzen wollen.
Natürlich nimmt die zeitweise niedrige Wasserführung der Lutter bei relativ gleichbleibender Salzfracht Einfluss auf die Salzkonzentration in der Lutter. Aus unserer Sicht greift es jedoch zu kurz, dass sich alle Anstrengungen zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Lutter nur auf einen einzigen Indirekteinleiter konzentrieren.
In dem Offenen Brief heißt es: „Während der trockenen Zeiten im Mai und Juni konnte man feststellen, dass der Wasserstand in der Lutter aufgrund der Trockenheit sehr gering ist. Der Einlauf der Kläranlage Obere Lutter war im Juni 2023 deshalb etwa genau so groß wie das Eigenwasser der Lutter.“
Muss man nicht auch an dieser Stelle ansetzen und nach Maßnahmen suchen, um neben einem guten ökologischen Zustand auch einen gesicherten Zufluss von natürlichem Eigenwasser der Lutter zu erreichen?
Wir stehen für ein gemeinsames Gespräch und einen konstruktiven Austausch gern zur Verfügung.
Geschäftsführung
ZIMMERMANN-Gruppe
Täglich fließen 168.000 Liter durch Vorfilter und drei Aktivkohle-Filter: gereinigtes Wasser unbelastet
Gütersloh, 4. August 2023 – Die Sanierung des PFAS-belasteten Grundwassers auf dem Gelände der Gütersloher „Gesellschaft für Verwertung und Entsorgung“ GmbH (GVE) läuft seit zwei Monaten. Aktuelle Ergebnisse im Wasserablauf der Sanierungsanlage dokumentieren, dass keine PFAS-Verbindungen mehr nachweisbar sind. „Einen weiteren Eintrag von PFAS ins Grundwasser haben wir mit dem Vorfilter und drei Aktivkohle-Filterstufen also erfolgreich gekappt“, sagt GVE-Geschäftsführer Marco Zimmermann. Die Untere Wasserbehörde des Kreises Gütersloh hatte Mitte Juli 2023 insgesamt 28 Eigentümern die Nutzung von Grundwasser vorsorglich untersagt. Die PFAS-Verbindungen stammen vermutlich von Löschschäumen, die bei früheren Brandeinsätzen üblicherweise genutzt wurden.
Im Rahmen eines sogenannten Ausgangszustandsberichts wurden auf dem GVE-Betriebsgelände PFAS-Verbindungen in unterschiedlichen Konzentrationen festgestellt. Die GVE plant seit 2019 eine Modernisierung der vorhandenen Anlagen. „Unter anderem sollen die Konditionierungshalle sowie die Kleinmengenbehandlung und die Abluftbehandlungsanlage durch Neubauten ersetzt werden“, berichtet Marco Zimmermann. Das Investitionsvolumen beziffert er auf etwa sechs Millionen Euro.
Geringfügigkeitsschwellenwert von 0,1 μg/l erreicht
Die GVE ist ein Betrieb, der der europäischen Industrie-Emissionsrichtlinie unterliegt (sog. IED-Anlage). Aus diesem Grund war im Zuge der Modernisierungsplanung und damit im Zuge des Genehmigungsantrags nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz die Erstellung eines sog. Ausgangszustandsberichts (AZB) erforderlich. Dabei soll der Ausgangszustand von Boden und Grundwasser vor dem Bau und Betrieb einer Anlage untersucht werden.
In Abstimmung mit der Bezirksregierung Detmold hat die GVE an verschiedenen Stellen Boden- und Grundwasserproben entnehmen und analysieren lassen. Ein unabhängiges Prüflabor hatte daraufhin seit 2021 detaillierte Wasser- und Bodenuntersuchungen vorgenommen. An einem Messpunkt außerhalb des GVE-Geländes wurde eine Konzentration an PFOS von 0,1 μg/l gemessen, welche dem Geringfügigkeitsschwellenwert entspricht.
Die Abkürzung PFC steht für perfluorierte Chemikalien. Dies sind organische Verbindungen mit Fluoranteilen. Sie zählen zur großen Gruppe der PFAS mit mehr als 10.000 verschiedenen Verbindungen. Diese Verbindungen kommen nicht in der Natur vor. Sie werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, bespielweise zur Imprägnierung von Outdoor-Bekleidung, zum Beschichten von Backpapier, Lebensmittelverpackungen sowie von Teflonpfannen. Die PFC neigen zu starker Schaumbildung. Sie werden wegen ihrer großen Resistenz gegenüber thermischen und mechanischen Einflüssen auch in Löschmitteln eingesetzt.
„Grundwassernutzung vorsorglich untersagt“
Nach umfassenden Untersuchungen – um den PFC-Eintrag möglichst genau eingrenzen und geeignete Maßnahmen einleiten zu können – hat die GVE am 31. Mai 2023 in enger Abstimmung mit der BR Detmold, dem Kreis Gütersloh und der Stadt Gütersloh mit der Grundwassersanierung begonnen. Die Reinigung des Grundwassers auf dem Betriebsgelände erfolgt mittels eines dreistufigen Aktivkohlefilters. Das Grundwasser wird aus einem extra dafür errichteten Sanierungsbrunnen am nordwestlichen Rand des GVE-Geländes zutage gefördert und gereinigt. „Wir reinigen täglich rund 168.000 Liter Grundwasser in den Filteranlagen“, sagt Marco Zimmermann. Kontinuierlich werden alle Maßnahmen mit den Behörden abgestimmt und über die Fortschritte der Sanierung informiert.
Die Untere Wasserbehörde hatte ab dem 14. Juli 2023 im Rahmen einer Präventiv-Maßnahme zum vorbeugenden Bodenschutz eine Allgemeinverfügung erlassen, die den betroffenen Grundstückseigentümern die Entnahme von Grundwasser beziehungsweise aus einem namenlosen Gewässer untersagt. Laut Pressemitteilung sei wegen der PFAS-Verbindungen „die Grundwassernutzung vorsorglich untersagt“, so die Behörde.
Das Wissen um die Wirkung von PFAS sei bislang begrenzt, so der Kreis. PFAS sind in der Umwelt und in Lebewesen sehr langlebig. Einige PFAS reichern sich in verschiedenen Organismen bis hin zum Menschen an. In den vergangenen Jahren sind laut Wasserbehörde bei bestimmten PFAS auch gesundheitsschädliche Wirkungen nachgewiesen worden.
Sanierungskonzept in Abstimmung stets mit den Behörden
Ein Sanierungskonzept für den Boden auf dem GVE-Gelände wird vorbereitet. Weitergehende Untersuchungen wurden durchgeführt, um den PFC-Eintrag möglichst genau und auch dreidimensional darzustellen und einzugrenzen. „Unser Ziel war es seit Bekanntwerden der PFC-Funde, eine schnellst- und bestmögliche Boden- und Grundwassersanierung durchzuführen“, erklärt Marco Zimmermann. „Vor Beginn einer jeden Sanierungsmaßnahme ist das Unternehmen jedoch auf die durch die Behörden angewiesen.“
Am Samstag, den 4. März, findet zum 18. Mal die große Berufe-Messe in Rietberg statt. Gemeinsam mit dem Gymnasium Nepomucenum Rietberg und der Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule Rietberg lädt die Stadt Rietberg zu diesem kostenfreien Informationstag ins Schulzentrum am Torfweg ein. Mehr als 140 Unternehmen, Universitäten und Fachhochschulen bieten die Möglichkeit, Berufsbilder kennenzulernen und Fragen zu stellen. Die ZIMMERMANN-Gruppe präsentiert sich auf dieser Ausbildungsmesse mit 14 Ausbildungsberufen und einem dualen Studium.
Am 22.02.2023 startete im OWL Event Center in Halle, der Karriere-Kick 2023. Es ist ein innovatives Messekonzept bei dem sich Schüler/Schülerinnen und Ausbildungsbetriebe zusammen wie bei einer Art „Speeddating“ kennenlernen. Mannschaften werden durch Losverfahren zusammengestellt und man trifft sich am Kickertisch und kann sich so auf spielerischer Art und Weise kennenlernen und austauschen. Wir waren als ZIMMERMANN-Gruppe vertreten und konnten zahlreiche Kontakte knüpfen und in vielen Gesprächen die Ausbildungsmöglichkeiten und Vorteile der ZIMMERMANN-Gruppe vorstellen.
Wir freuen uns, dass wir Christian Schult als Geschäftsführer für unseren Standort in Liebenau gewinnen konnten. Christian Schult ist bereits seit über 23 Jahren im Sonderabfallgeschäft tätig. Seine vielfältigen Erfahrungen möchte er vor allem zum weiteren Ausbau des Standortes in Liebenau, aber auch zur besseren Vernetzung und Optimierung innerhalb der ZIMMERMANN-Gruppe beitragen. Neben Andreas Schulze (Geschäftsführer unserer Standorte in Ladeburg und Bitterfeld) ist Herr Schult seit dem 15. Februar, der 2. externe Geschäftsführer außerhalb der Familie Zimmermann. Wir sind sehr froh, ihn in unserem ZIMMERMANN-Team begrüßen zu dürfen und verfolgen damit einen weiteren wichtigen Schritt der Wachstumsstrategie.
Wie in allen ZIMMERMANN-Gesellschaften setzt auch unser Werk 3 in der Gottlieb-Daimler-Straße in Gütersloh auf Wachstum und schafft mehr Raum für neue Arbeitsplätze. Durch eine weitere Etage entstehen auf 120 qm neue und lichtdurchflutete Büroräume.
2022
Als nachhaltiger Umweltdienstleister ist ZIMMERMANN für unsere Gesellschaft systemrelevant. Wir entsorgen Abfälle aus Industrie und Gewerbe, die bei der Herstellung vieler Produkte des täglichen Gebrauchs und Bedarfs entstehen. Durch die Übernahme und Entsorgung von Lagerstättenwasser aus der Gasförderung stellen wir sicher, dass auch weiterhin in Deutschland Gas gefördert werden kann. Gerade in der heutigen Zeit, mit drohenden Versorgungsengpässen im Energiesektor und explodierenden Energiepreisen, ist dies wichtiger denn je. Wie schnell ein Versorgungsengpass drohen kann, haben wir in diesem Jahr mit der Drosselung in der Belieferung von russischem Erdgas gesehen. Darüber hinaus forscht ZIMMERMANN nachweislich seit 2018 an Entsalzungsanlagen und hat bereits einen 7-stelligen Betrag in diese Projekte investiert. Das Ergebnis war aufgrund der hohen CO2 -Emmissionen bisher nicht zufriedenstellend. Die Forschung bei ZIMMERMANN wird auch weiterverfolgt, die Entwicklung einer effizienten Anlage wird jedoch noch Jahre dauern Die ZIMMERMANN-Gruppe hält sich bei allen Arbeiten rund um die Lagerstättenwasser Behandlung und Aufbereitung jederzeit an alle gesetzlichen Vorgaben und genehmigten Rahmenbedingungen. Geltende Grenzwerte werden im Alltag sogar deutlich unterschritten.